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Reiseablauf

 

10. - 24.12.2007 bzw. 10. - 31.12.2007

 

Mo 10. Dezember   -  1. Dhul-el-Hijja

Abflug ab Frankfurt und München

Wir treffen uns zwei Stunden vor dem Abflug im Flughafen Frankfurt bzw. München. Sie erhalten Ihre Pässe mit den Visa und checken zuerst das Gepäck ein. Dann begeben uns in den Gebetsraum. Hier machen wir Ihram.

Im neuen Gewand fliegen wir mit der von Hadsch.com bei LTU gecharterten Maschine nach Jeddah.

 

 

 

 

Ankunft in Jeddah und Weiterfahrt nach Medina

Nach den Einreiseformalitäten wartet der Bus unserer Partnergesellschaft und bringt Sie nach Medina. Nach ca. dreistündiger Fahrt erreichen Sie Ihr Hotel. Hier werden Sie sechs Übernachtungen bleiben.

 

 

 

 

 

Di 11. Dezember   -  2. Dhul-el-Hijja

Medina

 

Nach dem Frühstück begeben Sie sich erstmals in der Gruppe zum heiligen Bezirk. Es wird Ihnen alles erklärt, was hier zu sehen und zu tun ist.

Von Dienstag bis Donnerstag findet das Hadsch Einführungsseminar im Hotel statt.

Sie nützen die Zeit, um den Haram, die Moschee des Propheten und sein Grab sowie weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen zu lernen.

 

Medina (arab. Madinat an-nabî, "die Stadt des Propheten" bzw. al-Madina al-munawwara, "die erleuchtete Stadt"), in vorislamischer Zeit unter dem Namen "Yathrib" bekannt. Die Stadt gilt neben Mekka und Jerusalem als einer der heiligsten Orte des Islams. Dies rührt daher, dass hierher der Prophet im Jahre 622 die Hijra (Auswanderung) von Mekka aus unternahm, nachdem die Mekkaer ihm und seinen Anhängern wegen des neuen Glaubens das Leben unmöglich gemacht hatten. Von Medina gingen die späteren Aktivitäten des Propheten und seiner Nachfolger zur Ausbreitung der neuen Religion und zu Bildung und Ausbau des jungen islamischen Staates aus. Medina gilt als die erste Hauptstadt des Islams. Die wichtigste Moschee ist die Moschee des Propheten, die von Mohammed 623 gebaut wurde. Hier befindet sich sein Grab. Zu den Ritualen der Pilgerfahrt gehört es, dass dem Grab des Propheten ein Besuch abgestattet wird. Deswegen wurde die Moschee im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte immer wieder erweitert.
 

 

 

 

 

Mo 17. Dezember   -  8. Dhul-el-Hijja

Bereits am frühen Morgen beginnt der Bustransfer nach Mekka.

Dort angekommen begeben Sie sich zum Haram und erklären die Absicht zur Hadsch. Diese beginnt in diesem Moment.

Die erste Handlung ist der Tawaf.

Sie betreten das Heiligtum (al Masjid al Haram) am besten mit dem rechten Fuß durch das Tor Bab al-Salam, wobei Sie die Talbiyah rezitieren:

 

   Labbayk, Allahumma Labbayk.

   Labbayk, La Shareeka laka labbayk.

   Innal-hamd wan-ni'mata laka wal-mulk

   La shareeka lak'.

 

Das bedeutet: Hier bin ich, Allah, hier bin ich. Hier bin ich, Du hast keinen Partner, hier bin ich. Wahrhaftig aller Lob, Barmherzigkeit und Macht ist bei Dir. Du hast keinen Partner.

 

Dann sagt man: "Im Namen Allahs, möge Friede und Segen auf allen Propheten Gottes ruhen. O Allah, vergib mir meine Sünden und öffne mein Herz für dein Erbarmen. Ich suche Zuflucht bei Allah, dem Allmächtigen und in Seinem bedeutenden Antlitz und in Seiner ewigen Herrschaft über den beurteilten Satan."

 

 

Wenn Sie das erste Mal die Kaaba sehen, heften Sie Ihren Blick auf diesen heiligsten Ort des Islam und sagen drei Mal: Allahu Akbar und dreimal La ilaha illa'Llah.

 

Dann sprechen Sie einen Segen über den geliebten Propheten (Friede sei mit ihm) und machen Sie in aller Demut Ihre ersten Gebete zu Allah.

 

Während Sie die Talbiyah immer wiederholen, gehen Sie vorwärts, um die Umrundung der Kaaba vorzubereiten (Tawaf). Männer entblößen die rechte Schulter und binden das obere Tuch (Rida') unten den rechten Arm und über die linke Schulter. Dies nennet man Iddtibaa'.

 

Wenn Sie den Schwarzen Stein (al Hajar al-Aswad) erreichen, sind Sie am Anfang der ersten Umrundung. Jetzt führen Sie die Niyyah durch:

Sagen Sie "O Allah, ich mache den Tawaf der Umrah, um Dir zu gefallen. Mache es leicht für mich und nimm ihn von mir an."

 

 

Jetzt drehen Sie sich nach rechts und, wenn es der Platz erlaubt, stellen Sie sich vor den Schwarzen Stein und küssen ihn. Wenn es nicht genügend Platz gibt, berühren Sie ihn mit der Hand. Genauso gut ist es, wenn es sehr voll ist, die Hand mit der Handfläche nach außen zu den Augen zu führen und zu sagen: "Bismi'Llah Allahu akbar wa Li'Llah ad-hamd." Dies nennet man Istilam.

 

 

Sie beginnen jetzt den Tawaf - Sie gehen gegen den Uhrzeigersinn, so dass die Kaaba auf Ihrer linken Seite ist. Männer sollten, wenn sie können, die ersten drei Runden schneller gehen und dabei die Schultern bewegen, die letzten vier Runden normal. Frauen gehen alle sieben Umrundungen in normalem Tempo.

Währenddessen gibt es keine vorgeschriebenen Gebete. Sie können so beten, wie Sie es gewohnt sind, auch in Ihrer eigenen Sprache. Schließen Sie den Hateem, eine halbrunde Sektion, die ursprünglich zur Kaaba gehörte, in die Umrundung ein.

Wenn Sie die vierte Ecke der Kaaba erreicht haben (Rukn Yamani), berühren Sie sie mit der rechten Hand oder beiden Händen und beten Sie auf der Strecke zwischen Rukn Yamani und dem Schwarzen Stein: "Rabbana atina did-dunya hasanatan wa fil-akhirati hasanatan wa qina azabin-nar."

Wenn Sie den Schwarzen Stein erreichen, beginnen Sie aufs Neue mit Istilam. So vollenden Sie sieben Umrundungen. Danach bedecken die Männer beide Schultern.

Zwischen dem Schwarzen Stein und der Tür der Kaaba befindet sich ein sehr heiliger Platz für ein Gebet. Wenn es zu voll ist, beten Sie einfach mit Blick auf diesen Bereich. (Multazam)

Nach Beendigung der Umrundungen sollten Sie zu Maqam Ibrahim herantreten und zwei kurze Gebete sprechen. Danach kehren Sie zum Schwarzen Stein zurück und berühren ihn nach Möglichkeit.

 

 

 

Danach schließt sich ein siebenmaliger Lauf (Sa'y) zwischen den Hügeln Safa und Marwa an, nur einige hundert Meter entfernt. Der Lauf bezieht sich auf Haggar und Ismael (Sure 2, 158), die auf ihrer verzweifelten Suche nach Wasser siebenmal an dieser Stelle hin und her geirrt sind. Daraufhin fanden sie durch den Engel das Wasser einige Hundert Meter entfernt in der Quelle Zamzam, die ein besonderes Segenswasser hervorbringt. Mit dem Lauf endet die kleine Wallfahrt, die Umrah.

 

Im Detail: Wenn Sie sich Safa nähern, sagen Sie: Wahrlich, As-Safa und Al-Marwah gehören zu den Schreinen Allahs. Jetzt erklimmen Sie Safa und beten mit dem Gesicht zu Kaaba. Der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm) sagte hier dreimal: Es gibt keinen Gott außer Allah.

 

 

Wenn Sie jetzt in Richtung Marwah aufbrechen, gehen Sie bis zur grünen Markierung normal. Männer, die dazu in der Lage sind, laufen jetzt bis zur nächsten grünen Markierung und gehen normal bis zu Marwah. Dies erinnert an Hajar, die ihrem Schritt beschleunigte, als sie ihren Sohn Ismael weinen hörte. Wiederholen Sie auf Marwah Ihre Gebete. Gehen bzw. laufen Sie in gleicher Weise zurück, um einen Durchgang abzuschließen. Nach sieben Durchgängen endet man an Marwah, Während des Sa'y sendet man alle Wünsche an Allah und rezitiert Verse aus dem Koran.

 

 

Nach dem Sa'y schneidet man das Haar, zumindest zwei Zentimeter. Nun ist eine Umrah beendet.

Um Hadsch al Tammatu durchzuführen, legen Sie nun den Ihram ab. Sie baden oder duschen und legen den Ihram unter den bekannten Regeln wieder an.

 

Noch am gleichen Tag fahren Sie zum Ort Mina und übernachten dort in Zelten.

 

 

 

Di 18. Dezember   -  9. Dhul-el-Hijja

Am 9. Tag wandern bzw. fahren die Pilger nach dem Morgengebet in Gruppen von Mina zum Berg Arafat, dem wichtigsten Teil der Pilgerfahrt. Beten Sie fünf Mal vom Mittagsgebot am 8. Dhul el-Hijja bis zum Fajr Gebet am 9. Dhul el-Hijja. Hier, in der Ebene vor dem Berg, hören die Pilger eine zweiteilige Predigt, die an die Abschiedspredigt Mohammeds kurz vor seinem Tod erinnern soll. Die Pilger begeben sich nach Arafat, wo sie den Tag im "Stehen" (wuquf) vor Allah verbringen. Bitten Sie um die Vergebung all Ihrer Sünden.

 

 

 

 

Nach Sonnenuntergang machen Sie sich auf in Richtung Muzdalifa, in Al-Masch’ar-ul-Haram, wo sie eine Anzahl kleiner Steine auflesen. Die Nacht verbringt man nach dem Nachtgebet in Muzdalifa unter freiem Himmel.

 

 

Mi 19. Dezember   -  10. Dhul-el-Hijja

Am 10. Tag soll der Pilger sobald wie möglich nach dem Morgengebet nach Mina kommen. Hier wirft er von der Jamarat Brücke sieben Steine auf eine der drei Satan symbolisierenden Steinsäulen. Dies repräsentiert die Handlung Abrahams, der mit Steinwürfen den Teufel in die Flucht trieb, als er ihn versuchte, seinen Sohn Ismael nicht zu opfern.

 

 

Anschließend werden die Opfertiere in Mina geschlachtet und das Haupthaar geschnitten. Danach wird der Ihram abgelegt und der Ihram-Zustand verlassen, und Sie wohnen noch zwei weitere Tage in Mina, wobei dann auch auf alle drei Säulen Steine geworfen werden können.

 

Es folgt die Rückkehr nach Mekka, um weitere sieben Runden um die Kaaba und den Lauf zwischen Safa und Marwa zu vollziehen. Jetzt trinken Sie Wasser aus der Zamzam Quelle. Noch am Abend kehren Sie wieder nach Mina zurück.

 


 

Do/Fr 20./21. Dezember   -  11./12. Dhul-el-Hijja

Am 11. und 12. des Monats verrichtet der Pilger in Mekka wieder das siebenmalige Umschreiten (tawaf) der Kaaba und legt die Entfernung zwischen den Hügeln Safa und Marwa siebenmal zurück (sa'i). Er bewirft an diesen auch erneut die an Versuchung durch Satan erinnernden Steinsäulen.

Freitagsgebet in Mina.

Sie verbringen ab Freitag die nächsten Tage in Ihrem Hotel in Mekka.

 

 

Sa 22. Dezember   -  13. Dhul-el-Hijja

Zum Ende der Hadsch machen die Pilger eine einzige Runde um die Kaaba.

 

 

 

So 23. Dezember   -  14. Dhul-el-Hijja 

 

Die Teilnehmer des Kurzprogramms können nun letzte Geschenke für die zu Hause Gebliebenen einkaufen.

Wer am Hauptprogramm teilnimmt, verbringt mehr Zeit in Mekka.

 

Di  25. Dezember   -  16. Dhul-el-Hijja   bzw.  Mo 31. Dezember   -  25. Dhul-el-Hijja 

 

Der Bus bringt die Reisenden nach Jeddah, um in die Maschine nach Deutschland einzuchecken. Rückflug.